2025 #0: a concept of a plan

2025 #0: a concept of a plan

Anfang 2024

Das nächste der unzähligen, hippen Videos zum Thema Radreisen und Bikepacking spielt das Outro über meinen Bildschirm. Meine sogenannten Timelines in YouTube und Browser-Recommendations kennt schon länger nur noch die Themen “Bikepacking Gear”, Radreisen, Routenplanung und das Finden von Versorgungsstellen in den abgelegensten Orten der Welt. Seiten und Podcasts mit Reiseberichten wie “Biketour Global”, Artikel und Videos zum Thema Ultra-Langdistanz-Rennen wie das Atlas Mountain Race in Marokko, ich verschlinge alles. Die Vorfreude auf Saschas’ und meine Tour durch Italien wächst mit jedem Tag. Doch im Hinterkopf habe ich auch: Was ist das nächste Level? Bald bist Du 40 Jahre alt: Halbzeit – schon viel erlebt, aber nur einen Bruchteil der Welt erfahren: Schade.

Und so werden meine noch losen Pläne, wie eine nächst-größere Reise aussehen könnte, mit immer mehr Fragmenten angefüttert. Parallel dazu hatte ich schon immer die Idee, mir ein Fahrrad komplett selbst aufzubauen und surfe weiter vor mich hin, vergleiche Rahmen, Hersteller, Geometrien, Vor- und Nachteile, lerne noch weitere der unzähligen Standards, die man beachten muss, um Komponenten auszusuchen, die hinterher auch kompatibel sind, um einen fahrbaren Untersatz zu ergeben.

Das Fahrrad

Mein aktuelles Reiserad ist ein Gravelbike des Herstellers Fuji und auf Radreisen ausgelegt. Es hat an vielen Stellen Ösen für diverse Halterungen und hat mich bisher sehr gut durch diverse Länder gebracht. Somit stehen in der Garage ein Stevens-Rennrad, ausschließlich für den Sport und das Reise-Gravel-Pendel-Fahrrad. Ein klassisches Mountainbike benötige ich nicht, dennoch schwebt mir die ganze Zeit ein Fahrrad vor, welches mehr in Richtung Geländetauglichkeit und Abenteuer geht, aber nicht an Dynamik und Agilität verliert. Nach der oben genannten, sehr langen Recherche waren noch zwei Rahmen im Rennen. Zum einen das “Big Bro” von Brother aus UK, als auch der Rahmen “Fargo” von der amerikanischen Firma “Salsa”. Gemacht hat das Rennen am Ende das Salsa Fargo. Da ich gemütlich-sportlich fahren wollte, habe ich mich beim Lenker grundsätzlich für die Idee des Lenkers “H-Bar” der Firma Jones entschieden. Da mir dieser aber zu teuer war, habe ich mich für einen ähnlichen von der Firma Cinelli (“Double Trouble”) entschieden.

Ohne auf jedes Detail einzugehen, im Folgenden ein Auszug aus den von mir ausgesuchten Komponenten. Preis/Leistung musste immer passen. Bei den Laufrädern habe ich darauf geachtet, dass diese breit genug sind und ein recht hohes Gesamtgewicht ermöglichen. Viele, die sich ein Abenteuerrad aufbauen, setzen auf Nabendynamos um Strom für die Beleuchtung zu erzeugen. Hier habe ich mich aber für den Ansatz der Akku-Betriebenen Lampen entschieden und auf einen Dynamo verzichtet.

Hier ein Bild des aktuellen Aufbaus vor der ersten Testausfahrt. Die Kabeltaschen vorne sind noch nicht montiert, und die Bremsleitungen muss ich noch kürzen. Für die Montage habe ich mir sehr viel Zeit genommen, viel gelernt (sollte unterwegs eine Panne auftauchen, ist es immer ratsam sein Material zu kennen) und Spaß gehabt.

Sommer 2024 – I have concepts of a plan

Nachdem das Gefährt immer mehr Gestalt annimmt, ging es im nächsten Schritt darum: Wohin, und: wie lange? Eine längere Auszeit klingt grundsätzlich Interessant, muss aber mit Familie, Arbeit, Kollegen, meiner Rolle als Kinder-Fussball-Trainer und dem Geldbeutel vereinbar sein. Nachdem diese Themen dankenswerterweise mit allen beteiligten Personen unkompliziert abgeklärt werden konnten, Stand fest:
2025 habe ich + 4 Wochen Urlaub und werde den ganzen Juni auf dem Fahrrad sitzen. Wohin es geht, was noch alles zu planen ist oder war: stay tuned!

Probepacken, Testen und sortieren

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